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🌲 Der Wald braucht deine Stimme – jetzt!

Ă–ffentliche Vernehmlassung zum Entlastungspaket des Bundes 2027

Was ist passiert?

Mit dem sogenannten Entlastungspaket will der Bundesrat verschiedene Ausgaben kürzen – auch im Umwelt- und Bildungsbereich. Besonders betroffen: der Wald.

Konkret sollen die Artikel 29 und 38a des Waldgesetzes (WaG) gestrichen oder massiv eingeschränkt werden. Damit würden wichtige Bundesbeiträge zur Ausbildung von Forstfachleuten, zur Schutzwaldpflege, zum Waldklimaschutzund zur Biodiversitätsförderung entfallen.

Diese Kürzungen sind ein direkter Angriff auf die Zukunft unseres Waldes.


Was steht auf dem Spiel?

  • ❌ Streichung der Ausbildungsgelder fĂĽr Forstwarte, Försterinnen und Waldfachleute

  • ❌ Wegfall von Investitionshilfen in Schutzwälder und Naturgefahrenprävention

  • ❌ Unsicherheit fĂĽr Klimaschutzprojekte im Wald

  • ❌ Schwächung der Biodiversität und der Pflege ökologisch wertvoller Flächen

  • ❌ Signalwirkung gegen den Stellenwert des Waldes in der Klimapolitik


Warum ist jetzt Mitmachen so wichtig?

Diese Massnahmen treffen nicht nur die Forstwirtschaft – sie betreffen uns alle, die wir auf einen gesunden, resilienten Wald angewiesen sind: als Lebensraum, Klimaschützer, Erholungsort und Rohstofflieferant.

Je mehr Fachpersonen, Projekteigner:innen, Gemeinden, Verbände und waldverbundene Menschen sich jetzt äussern, desto grösser der Druck auf Bundesrat und Parlament.


💬 So machst du mit – einfach & wirkungsvoll

  1. Besuche die Vernehmlassungsplattform des Bundes 👉 https://www.gate.bag.admin.ch/consultations/ui/feedback/access/543

  2. Wähle „Ablehnung“ des Entlastungspakets

  3. FĂĽge deine Stellungnahme ein (siehe Textvorlagen unten)

  4. Reiche deine Rückmeldung bis spätestens am 03. Mai 2025 ein

📣 Weitere Möglichkeiten, aktiv zu werden

  • Teile diesen Aufruf auf Social Media (#WaldStattSparen)

  • Informiere deine Gemeinde oder deinen Verband

  • Vernetze dich mit anderen Waldakteuren

  • Kontaktiere deine/n National- oder Ständerat


🌳 Der Wald schützt uns – jetzt schützen wir ihn.

Vielen Dank für dein Engagement – für die Natur, für kommende Generationen und für einen starken Schweizer Wald!

 

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Textvorlagen: 

 

📝 Für Projekteigner:innen von Waldklimaschutz Schweiz:

Als Projekteigner im Rahmen von Waldklimaschutz Schweiz lehne ich das Entlastungspaket des Bundes in der vorliegenden Form entschieden ab. Die darin vorgesehenen Kürzungen bei den Artikeln 29 und 38a des Waldgesetzes (WaG) gefährden unsere Arbeit direkt – sowohl inhaltlich als auch finanziell.

Unsere Projekte tragen konkret zur Erreichung der Klimaziele bei, indem sie den CO₂-Speicher Wald sichern, die Biodiversität fördern und den Wald langfristig ökologisch wie ökonomisch stabilisieren. Solche Vorhaben benötigen gut ausgebildete Fachkräfte, Investitionssicherheit und stabile gesetzliche Rahmenbedingungen.

Die geplanten Streichungen bei Ausbildungsbeiträgen, Schutzwaldpflege und wirtschaftsfördernden Massnahmen führen zu einem Kompetenzverlust, zur Verzögerung oder zum Abbruch laufender Projekte und untergraben das Vertrauen von Kantonen, Förderinstitutionen und Partnern.

Ich fordere, dass die Artikel 29 und 38a WaG vollständig erhalten bleiben. Nur so können wir unsere Klimaschutzverantwortung im Wald wahrnehmen – effizient, langfristig und im Dienst der ganzen Gesellschaft.

📝 Für Förster:innen, Fachleute und weitere Unterstützende:

Ich lehne das Entlastungspaket des Bundes entschieden ab – insbesondere die geplanten Kürzungen im Waldgesetz (WaG), Artikel 29 und 38a. Diese Eingriffe bedrohen die Grundlage unserer täglichen Arbeit im und mit dem Wald.

Eine professionelle, vorausschauende Waldbewirtschaftung braucht Aus- und Weiterbildung auf höchstem Niveau, moderne Infrastruktur und langfristig abgesicherte Investitionen. Der Wegfall dieser Bundesunterstützung bedeutet weniger Sicherheit für Fachkräfte, geringere Qualität in der Waldbewirtschaftung und einen Rückschritt im Biodiversitäts- und Klimaschutz.

Der Schweizer Wald übernimmt zentrale Aufgaben für die Gesellschaft: Er schützt vor Naturgefahren, speichert CO₂, bietet Erholung und liefert den nachwachsenden Rohstoff Holz. Diese Leistungen sind kein Selbstläufer – sie basieren auf Know-how, Erfahrung und kontinuierlicher Pflege. Genau das wird durch die Sparmassnahmen gefährdet.

Ich fordere, dass der Bund seine Verantwortung für den Wald nicht abgibt, sondern die strategisch wichtigen Artikel 29 und 38a WaG weiterhin finanziell trägt. Wer beim Wald spart, spart am falschen Ort – zulasten der Zukunft.

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